Bioidentische Hormontherapie in den Wechseljahren

Hormonersatztherapie mit Hormonen, chemisch identisch mit den körpereigenen Hormonen, als Hautcreme oder auch vaginal: Wichtige Prophylaxe bezüglich klimakterischen Beschwerden, Blasenproblemen, Inkontinenz, Hautalterung, Hirninfarkt, Herzinfarkt, Osteoporose, Dickdarmkrebs, Alzheimer-Demenz

Mehr Info zur Hormontherapie Ausführliche Infos zur Brustthermographie: MammoVision

Zentrum für bioidentische Hormontherapie und medizinische Thermographie der weiblichen Brust
Dr. med. Dr. scient. med. Jürg Eichhorn

9100 Herisau
Kontakt: drje49@gmail.com

Die Hormonersatzbehandlung in Pillenform ist unter europäischen Verordnungsweisen risikobehaftet. Mitbedingt durch die leberbedingten Belastungen von Östrogenen in Pillenform (im Gegensatz zu Östrogenen, die durch die Haut aufgenommen werden) ist das relative Venen-Thrombose-Risiko im ersten Anwendungsjahr um das 3-4fache erhöht. Innerhalb von fünf Jahren steigen Komplikationen der Gallenwege um das 2-fache an, das relative Brustkrebsrisiko etwa um das 1.3 bis 1.5 fache. Der Zusatz von Progestagenen (künstlichen Progesteronen) kann von Anfang an das Brustkrebsrisiko beträchtlich erhöhen. Innerhalb von fünf Jahren werden in Europa relative Risiken von 1.5 bis 2.5 beobachtet.

Bereits die Darreichung von Östrogenen als Hautpflastern oder Cremes lässt kein deutlich erhöhtes Thromboserisiko mehr erkennen.

Der Zusatz des natürlichen Progesterons (mikronisiert) über circa 25 Tage pro Monat hat gemäss französischen Studien bei Beobachtungszeiträumen bis zu zehn Jahren kein erhöhtes Brustkrebsrisiko mehr erkennen lassen.[1]


[1] Privatdozent Dr. med. Alexander Römmler (Gynäkologischer Endokrinologe und Mitbegründer des Hormonzentrums München). www.anti-aging-professionals.com/quellen010210.pdf

  • Erhält in der Schwangerschaft die Gebärmutterschleimhaut und den Embryo
  • Schützt vor Zysten in der Brust
  • Hilft Fett in Energie umzuwandeln
  • Natürliche Förderung der Wasserausscheidung
  • Natürliches Mittel gegen Depression
  • Entzündungshemmung, auch im Gehirn (Multiple Sklerose!!!)
  • Fördert die Verwertung von Schilddrüsenhormonen
    -Ankurbelung der Schilddrüsenunterfunktion
    -Verminderung der Stoffwechselträgheit
  • Normalisiert die Blutgerinnung
  • Normalisiert Zink- und Kupferhaushalt
  • Stellt einen normalen Sauerstoffspiegel her
  • Schützt vor Gebärmutterkrebs
  • Schützt vor Brustkrebs
  • Stimuliert die Tätigkeit der knochenaufbauenden Zellen: Schutz vor Osteoporose
  • Produziert körpereigenes Kortison:
    -Lindert Rheumaschmerzen (hebt die Schmerzschwelle an)
    -Lindert Allergien

NEW YORK – Hormonelle Veränderungen haben bei Frauen offenbar einen grossen Anteil an der Genese einer Alzheimer-Demenz. Darauf deuten Ergebnisse aus der Bildgebung hin. 121 Gesunde – 85 Frauen, 36 Männer – im Durchschnittsalter von 52 Jahren unterzogen sich einer PET und MRT. Forscher verglichen daraufhin die Volumina von grauer und weisser Substanz, das Ausmass von Beta-Amyloid-Plaques und den zerebralen Glukosemetabolismus.

Die Frauen schnitten in allen vier Bereichen schlechter ab, wobei sich der menopausale Status als Prädiktor herausstellte. Zudem zeigte der Verlust an grauer Substanz eine anatomische Überlappung mit der Östrogenverteilung. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass das Fenster für mögliche Präventivmassnahme bei Frauen früh im endokrinen Alterungsprozess liegt.[2]


[2] Östrogen schwindet – der Verstand auch (Medical Tribune 21- August 2020)
  Rahman A et al. Neurology 2020; 95:e166- e178. Pressemitteilung American Academy of Neurology

Östrogel verbessert die Blutfette durch Steigerung des „guten“ HDL Cholesterins und Senkung des „schädlichen“ LDL Cholesterins. Im Gegensatz zu den künstlichen Progesteronen (Gestagene) vermindert das physiologische Progesteron die günstige Wirkung des Östrogels auf die Blutfette nicht! [3]

[3] F Clavel-Chapelon F, van Liere M, Giubout C, Niravong MY, Goulard H, Le Corre C, Hoang LA, Amoyel J, Auquier A, Duquesnel E. E3N, a French cohort study on cancer risk factors. E3N Group. Etude Epidémiologique auprès de femmes de l’Education Nationale. Eur J Cancer Prev 1997 Oct;6(5):473-8. [Internet]. [zitiert am 24.02.2024]. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9466118